Alternative und ergaenzende Finanzierungsleistungen
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a Zuverlassigkeit und Vertrauenswurdigkeit sind auch beim Factor angesichts der wirhtigstc {

Vorbcdingung tin- jcdcn geschiiltlichcii Lrlolg. Wrik'i si'lllc ilci i'.uiki iil'rr rinr gute Eigenkapitalaussl.ittung v\-rl'iii',i.'n, dcnn (In- Klicut iniiH d.ii-.iiil viTtniucn kolinen, daB seine geschnfflichc F.ntwk'klung iik'lit durch cine uiigcrrclitlcrtigl restriktive Limitpolitik dcs Factors bchindcrt wn-d.

Scit Eintuririing des hictoi-ing Endc dcr 5<>cr l.ihrc knnim' imr I'iii \'i.'rli;iltnisin;i-Big bescheidener Marktanteil crobcrt wcrdcn (Volumcn im Jahrc \W<.i ctw.i 10,5 Mrd. DM). Ein wichtiger Grund, dal3 sich Factoring in Dcutschland bislu-r noch nicht in dcm crwartcten Unitang durdisetzcn konnrc, liegt in dc'm noch immcr rclativ gcringcn Bekannthcitsgrad. Hcmmcnd wirkcn sicli ;iul5i:rdcin die verbreitete Zuriickhaltung gcgcnuber Finanzicriiiigcii durcli l:ol•dcl•^lngs/cssioll sowie die Befurchtung aus, durch die Zusainmenarbeit mit dem Factor ;m Sclbstan-digkeit einzubuBcn und diescm allzuvici Einblick gcwahrcn zu miisscn. Als spczit'l-sches Hemmnis durftc wohl auch die zunehmendc Praxis von GroBuntcrncl'imun-gen zu beurteilen sein, Forderungen, die sich gcgcn sic richtcn mit cincni Abtrc-tungsverbot zu belegen. Mittelstandischen Zulicfcrantcn bicibt bci solchcn Forderungen dercn Einsatz zu Finanzicrungszwcckcn vcrwchrt. l^ic vicllcicht vvicl'i-tigste Ursachc ist abcr wohl die Konkurrcnz diirch das bedai-fsgcrcchtc und flexible Finanzierungsangcbot dcr Univcrsalbankcn sowic durch Icistungstaliigc EDV-Scr-viccuntcrnchmcn.

2.3.2 Leasing

Ein Leasing-Geschaft (to lease = mietcn, vcrmietcn) licgt vor, wcnn cin Wu-t- l^rii'i schaftsgut einem Leasing-Nchmcr vom Leasing-Gcbcr gcgcn Entgcit zcitwcisc uberlassen wird. Da Leasing nicht zu den Bankgeschnftcn dcs ^ 1 Abs. 1 KWG zahit, unterlicgen die Lcasing-Gcsclslchatten, ubcrwicgcnd Tocliter von Krcditinsti-tuten, auch nicht dcr Bankcnautsicht. Halt cm (libcrgcordnctcs) Krcditinstitut bci einem anderen (nachgcordnctcn) Krcditinstitut mindcstciis 40 % dcr K.ipit.il.nitcilc, dann ist dieses zur Kreditinstitutsgruppc zu rcchncn und untcrlicgt u.a. den Eigcn-kapitalanforderungen fur Bankcn. Als nachgcordnctc Krcditinstitutc gcltcn aucli eruppenzugehorige Leasing-Unternehmungen (vgl. § lOa KWG).

|(<Uci Investitionen erfordcrn heute aufgrund zunchmcndcr Kapitalintcnsitat ui'id stci-gender Anschaffungsprcisc cincn standig wachsendcn Kapitalcinsatz. Angcsiclits dcr anhaltenden Vcrschlechtcrung der Sclbstfinanzicrungskraft und dcr Kapitalstruktur wachst daher die Zahl der Untcrnchmcn, dcrcn Kapitalbcdarf diirch die traditioncl-len Formen der Eigen- und Kreditfinanzierung nicht mehr gcdcckt wcrdcn kann. Die Moglichkeit zur Aufnahme langfristigen Fremdkapitals wird durch die Tatsachc begrenzt, da6 Universalbanken einen Gesamtverschuldungsrahmcn flir die Untcr-nehmung festlegen, uber den hinaus sie die Krcditvcrgabc ablchncn. Im Gcgcnsatz dazu bilden beirn Leasing objektbezogene und ertragsorientierte Aspekte sowie die beim Leasing-Nehmcr zukunftig crwartctc Entwicklung die wichtigstc Grundlage fur die Bereitstellung der Finanzicrung.

AuBerdem werden die einzelnen Vermogensgegenstandc cines Untcrnehmcns von Banken nur bis zu einer bestimmten Beleihungsobergrcnzc als Krcditsicherhcit akzeptiert. Ein entscheidender Vorteil des Leasing bestcht dcmgcgcnubcr darin, dal?i Leasing-Gesellschaften aufgrund ihrer speziellen Marktkenntnisse und

ihrer besseren Verwertungsmoglichkeiten bcreit smd, cine 100%ige Fremd-

finanzierung zu gcwahrcn. Leasing, das im Untcrschicd znm cigcn- (icier Ircnidl'i-nanzicrtcn Kaufim Anschaffungszcitpunkt keinen eigenen Kapitalcinsatz crf'or-dcrt, wird dahcr zu cincr immcr wichtigcrcn FinanzicrLingsaltcriiativc. Dicser Um-stand kann in Verbindung mit den wcitcren Vortcilcn dicscr Fin.inzierungsfurm, z.B. den Serviceleistungen des Leasing-Gcbcrs, Leasing auch fur Untcrnchmcn attraktiv erschcinen lassen, die den Kaufcines Invcstitionsobjekts durch Eigcnkapital odcr Bankkrcdite finanzicren konntcn.

Neben dor Verbcsscrung der Liquiditat crmoglicht Leasing cine Kapitalfreiset-zung und die Mobilisierung eventuell vorhandener stiller Reserven. Beim 1 sogcnannten Sale-and-Lease-Back-Verfahren wcrdcn vom zukunftigcn Lca-sing-Nchmcr Aniagcgiitcr aus scincm Vcrmogcn an cine Lensing-GcscIlschaft vcr-kauft und glcichzcitig zum AbschluB eincs Leasing-Vcrtragcs zuruckgcmictct. Durch den Verkauf werden die im Aniagevermogen in Hohe dcr Diffcrcnz zwi-schen Buchwcrt und Verkehrswert cnthaltcncn stillcn Rcscrvcn aufgelost. !.<i(l” Aus der Sicht eines potentiellen Leasing-Nehmers sprechen vor allem folgcnde "Argumente fur Leasing als Alternative und Erganzung herkommlichcr Finanzie-^ rungsformcn:

- Erhaltung der Liquiditat

- Schonung des Eigenkapitals

- umfangreiche Serviceleistungen des Lcasing-Gcbers (z.B. tcchnischcr Kundcn-dienst, Ubcrnahme der gesamtcn Bauherrcnpflichten)

- sichere Kalkulationsbasis des Leasing-Nehmers durch feste Mictratcn

- Aufbringung dcr Leasingraten aus den Ertragen des Lcasing-Objektcs

- steuerliche Abzugsfahigkeit der Leasingraten

- Moglichkeit der Kapitalfrcisetzung und Mobilisierung stiller Rcscrvcn durch das Sale-and-Lease-Back-Verfahren.

L- Die standige Ausweitung der Angebotspalette der Leasing-Gcsellschaften hat dazu gefuhrt, daB heute eine Vielzahl beweglicher und unbeweglicher Wirtschafts-giiter im Leasing-Verfahren zur Verfugung steht, d.h. leasingfahig ist. Nach der Art der Leasing-Objekte wird zwischen Mobilien- und Immobilien-Leasing unter-schicden. Trotz des breiten Spektrums prinzipiell Icasingfahigcr Objekte cntfallt der groBte Teil der Leasinginvestitionen im Mobilienbereich auf Fahrzeuge und Biiro-maschinen einschlieBlich EDV-Anlagen sowie Produktions- und Versorgungsanla-gen. Beim Immobilienleasing stehen Produktions- und Lagerhallen an der Spitze, gefolgt von Geschafts- und Burogebauden. Allerdings laBt sich die Frage nach der Leasingfahigkeit eines Objektes nichfunabhangig von der vom Leasing-Neh-mer gewiinschten Mietdauer und damit von der Art des Leasing-Vertrages beant-worten. .

Leasing kannJe nach Vertragsgestaltung, in Form eincs ”Operate-Leasing-Vertra- Wyt1- C ges“ oder eines ”Financial-Leasing- Vertrages“ erfolgen. Operate-Leasing-Ver- ~^'':A^ trage sind durch eine im Verhaltnis zur betriebsgewohnlichcn Nutzungsdauer des Objektes kurzfristige Mietdauer gckennzeichnct. In der Regel ist der Vertrag jederzeit kiindbar. Diese Variance bietet dem Leasing-Nehmer daher die Moglich­keit, ein voriibergehend benotigtes Wirtschaftsgut durch Leasing zu nutzen, ohne eine langfristige Investition tatigen oder cine langfristige Bindung eingchen zu

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miisscn. Allcrdings ist das Angcbut an Mictobjcktcn ini Opi.T.iti.'-l r.isnii;- A/i.-rl.ilirrii wesentlich gcringer .il.s heim Fiii.nicinl-l.i.'.isini.';. Dk- Amoi-tis.uion der l.c.isini';-Gcgenstandc crfolgt hicr im Verlaut mchrcrer Mictverhaltmssc inid sct/l d.ilicr einen besonders hohen Grad an Fungibilitat inid cincn tri.limsi.licii Si.nii.l voi-aus, der das Risiko cincr Verwaltung weitgehend .iiissi.'l'ilk'Bt. F,s Ik'gt ,nit drr H.ind, daB damit die Zahl der leasingfahigen Guter stark cingeschrankt wird. Hinzu kommt, daB nur cine gcringc Anpassungsinoglichkcit an die individiicllcii IScdiirt-nissc des Leasing-Nclimcrs bestclit, da die Objcktc dcii Aiitori.lci'iiiigi.'ii i.'iiicr Vicl-zahl potcntieller Lcasing-Nchmer entsprechcn musscn. Typischc Ucispicle sind Mietwagen, Buroraumc in-id Lagcrhallcn.


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